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    PT Eindringprüfung

    Inhalt

    • Verfahren der Eindringprüfung
    • Eindringprüfmittelsysteme
    • Prozessschritte der Eindringprüfung
    • PT-Prüfanlagen
    • Vor- und Nachteile der Eindringprüfung
    • Welche Anforderungen werden an das Prüfpersonal gestellt?

     

    Verfahren der Eindringprüfung

    Die Eindringprüfung (PT, penetrant testing, Penetrier-, Kapillar-, Saugverfahren, fluoreszierende und Farbeindringprüfung) ist einfach anzuwenden. PT ist ein Verfahren der zerstörungsfreien Materialprüfung, das weder Wasser- noch Stromanschluss benötigt. Eingesetzt werden Eindringmittel, die eine niedrige Oberflächenspannung und hohe Kapillarwirkung aufweisen. Dadurch können sie leicht in Öffnungen der Prüfteiloberfläche eindringen.  Oberflächenporen oder feine Risse mit Spaltbreiten im µm-Bereich (≥25 µm) können detektiert werden.

    Typische Anzeigen, die mit der Eindringprüfung nachgewiesen werden können, sind:

    • Kaltrisse, Warmrisse, Schleifrisse
    • Poren und Porennester
    • Schwammiges Gefüge
    • Spannungsrisskorrosionen
    Oberflächenrissprüfung mit der fluoreszierenden Eindringprüfung Oberflächenrissprüfung mit der fluoreszierenden Eindringprüfung: Rissanzeigen werden unter UV-Bestrahlung sichtbar

     

    Schweißnahtprüfung mit der Farbeindringprüfung ( Rot-Weiß-Verfahren) Schweißnahtprüfung mit der Farbeindringprüfung, dem Rot-Weiß-Verfahren: Rissanzeigen auf einer Schweißnaht

     

    Je nachdem, welches Eindringmittel (Penetrant) eingesetzt wird, unterscheidet man drei Verfahren:

    • Farbeindringprüfung (Penetrant Typ II)
    • Fluoreszierende Eindringprüfung (Penetrant Typ I)
    • Fluoreszierende Farbeindringprüfung (Penetrant Typ III)
    Prüfmittel für die Eindringprüfung Fluoreszierende und farbige Eindringmittel, Reiniger und Entwickler für die Eindringprüfung

     

    Eindringprüfmittelsysteme

    Die Grundlagennorm für die Eindringprüfung EN ISO 3452 Teil 1 beschreibt ausführlich die Durchführung der Eindringprüfung mit den verschiedenen Prüfmittelsystemen.

    Die Prüfsysteme für die Eindringprüfung sind klassifiziert durch

    • Typ  des Penetrants
    • Verfahren  der Reinigung
    • Form  der Entwicklung

    (siehe DIN EN ISO 3452-2 Tabelle 1)

    Fluoreszierende Eindringsysteme werden außerdem nach  Empfindlichkeitsklassen  beginnend bei  ½ (unempfindlich) bis 4 (extrem hochempfindlich) klassifiziert.

    Bei  Farbeindringsystemen  und  fluoreszierenden Farbeindringsystemen  gibt es zwei Empfindlichkeitsklassen:

    Empfindlichkeitsklasse 1 normal
    Empfindlichkeitsklasse 2 hochempfindlich

     

    Prozessschritte der Farbeindringprüfung

    Im Folgenden werden die wesentlichen Arbeitsschritte bei der Durchführung der Farbeindringprüfung nach dem Rot-Weiß-Verfahren dargestellt. Es wird ein Naßentwickler auf Lösemittelbasis (Form e) eingesetzt.

    (1) Vorreinigung

    Vorreinigung bei der Eindringprüfung Mechanische Vorreinigung – Bürsten, Schleifen, Strahlen

     

    Durch die Vorreinigung wird sichergestellt, dass die Oberfläche des Prüfteils frei von Verunreinigungen wie Rost, Fett oder Zunder ist. Eventuell vorhandene Anzeigen werden so für das Eindringen des Penetrants zugänglich gemacht. Vorgereinigt werden kann:

    • mechanisch
      z.B. Bürsten, Schleifen, Strahlen
    • chemisch
      durch Reinigungsmittel, wobei diese nach der Reinigung von der Oberfläche entfernt werden müssen

    (2) Aufbringen des Eindringmittels (Penetrieren)

    Aufbringen des Eindringmittels bei der Eindringprüfung Penetrieren – gleichmäßiges Aufbringen des farbigen (oder fluoreszierenden) Eindringmittels (Penetrants)

     

    Das Eindringmittel wird meist auf die trockene zu prüfende Oberfläche gesprüht. Es kann auch mit dem Pinsel aufgetragen werden. Oder das Prüfstück wird mit dem Penetrant übergossen oder in das Eindringmittel getaucht. Dabei kann die Eindringdauer in Abhängigkeit von den Prüfbedingungen und dem Werkstoff 5-60 Minuten betragen.

    (3) Zwischenreinigung

    Zwischenrfeinigung bei der Eindringprüfung Entfernen des überschüssigen Eindringmittels, z.B. mit einem Schwamm

     

    Bei der Zwischenreinigung wird das überschüssige Eindringmittel nach der vorgegebenen Eindringzeit (üblicherweise 5 – 60 Minuten) vorsichtig von der Püfoberfläche entfernt. Dazu wird ein faserfreies Tuch oder ein Schwamm verwendet. Die Prüfoberfläche wird sorgfältig auf Rückstände untersucht.

    (4) Trocknen

    Trocknen der Prüfoberfläche bei der Eindringprüfung Trocknen der Prüfoberfläche mit bewegter Luft

     

    Bevor der Entwickler aufgetragen werden kann, muss die Prüfoberfläche getrocknet werden:

    • Abwischen mit einem faserfreien Tuch
    • Verdunsten
    • Zwangsbelüftung (z.B. Fön, Druckluft)

    (5) Auftragen des Entwicklers

    Entwicklung bei der Eindringprüfung Gleichmäßiges Aufsprühen des weißen Entwicklers

     

    Der Entwickler wird gleichmäßig auf die Prüffläche aufgetragen.

    (6) Inspektion

    Inspektion bei der Eindringprüfung Inspektion der Prüfoberfläche, Anzeigen „bluten“ aus

     

    Umgehend nach Auftrag des Entwicklers wird die Prüfoberfläche in den vorgegebenen Inspektionsintervallen untersucht. Dabei werden die geforderten Betrachtungsbedingungen (siehe DIN EN ISO 3059, ASTM E1417 oder Kundenspezifikation) eingehalten.

    Das Prüfergebnis wird durch das Prüfpersonal im Prüfprotokoll dokumentiert. Je nach Prüfanweisung oder Spezifikation werden Fotos oder Videoaufnahmen erstellt.

     

    PT-Prüfanlagen

    Prüfanlagen  für die  Eindringprüfung  werden nach Spezifikation des Kunden individuell im HELLING Zentrum für Technik entwickelt.

    PT-Prüfanlage mit Drehtisch PT-Prüfanlage mit Drehtisch für die Inspektion großer Bauteile
    Prüfanlage für die Eindringprüfung PT-Anlage mit den Prüfstationen: Vorreinigen, Penetrieren, Zwischenreinigung, Entwicklung und Inspektion.

     

    Die Anlagen bestehen überwiegend aus rostfreiem Stahl. Steuerungssysteme werden von namhaften Herstellern gefertigt.

    Die Anlagen erfüllen die Anforderungen der folgenden Regelwerke:

    • DIN EN ISO 3452-1
    • SAE AMS 2644
    • MIL-STD-6866
    • MIL-I-25135E (ersetzt durch SAE AMS 2644)

    Europäische Vorschriften bezüglich Arbeitsschutz und Betriebssicherheit sowie Ergonomie werden eingehalten.

    Prüfanlagen für die Eindringprüfung PT-Anlagen für die Eindrigprüfungen, gefertigt nach Kundenspezifikation und internationalen Regelwerken

    Vorteile und Nachteile der Eindringprüfung

    Die Vorteile der fluoreszierenden und Farbeindringprüfung sind:

    • Die Eindringprüfung ist ein einfach anzuwendendes und empfindliches Verfahren für die Oberflächenrissprüfung vor Ort; Risse <1 µm sind detektierbar.
    • Sehr breiter Einsatzbereich, da die Anwendung unabhängig von der Form und der Größe der Prüfteile ist.
    • Es können schnell große Bereiche überprüft werden.
    • Die Eindringprüfung ist gut geeignet für Einzelteilprüfungen und auch für Serienprüfungen.
    • Das Verfahren ist kostengünstig (geringer Prüfmittelaufwand, keine Versorgung mit Strom oder Wasser).
    • Der Prüfablauf ist automatisierbar.
    • Einfacher Schulungsaufwand.

    Die Nachteile sind:

    • Nur zur Oberfläche hin offene Materialtrennungen können detektiert werden.
    • Der Prüfbereich muss zugänglich sein.
    • Die Prüfdurchführung ist relativ zeitaufwendig.
    • Eine Fehlertiefenaussage ist nicht möglich.
    • Die Oberfläche muss gereinigt werden; galvanische und Farbschichten müssen entfernt werden.
    • PT-Prüfanlagen bedeuten in der Anschaffung eine hohe Investition.

    Welche Anforderungen werden an das Prüfpersonal gestellt ?

    Für die normgerechte Durchführung von Eindringprüfungen wird meist nach DIN EN ISO 9712 geschultes und zertifiziertes Stufe 1 oder Stufe 2 Prüfpersonal gefordert. Entsprechende Schulungen nach DIN EN ISO 9712 werden im DGZfP Ausbildungszentrum Hamburg/Helling angeboten. Das dreistufige Qualifizierungssystem unterscheidet den:

    Stufe 1 Prüfer:

    Der Stufe 1 Prüfer ist qualifiziert, ZfP-Arbeiten nach Prüfanweisung unter Aufsicht von Stufe 2 oder Stufe 3 Personal durchzuführen.

    Nicht dazu gehören:

    • Auswahl der Prüfverfahren und Prüftechnik
    • Selbständige Bewertung der Prüfergebnisse

    Stufe 2 Prüfer:

    Der Stufe 2 Prüfer ist qualifiziert, zerstörungsfreie Prüfungen nach aufgestellten oder allgemein anerkannten Verfahrensweisen durchzuführen und zu leiten.

    Stufe 3 Prüfer:

    Der Stufe 3 Prüfer ist qualifiziert, jede ZfP-Tätigkeit zu leiten, für die der Prüfer zertifiziert ist.

    Jetzt Eindringprüfung direkt anfragen:



      Ausbildung in der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung ZfP ZfP-Lehrgänge und weitere Informationen zur Zertifizierung von ZfP-Personal

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