Magnetpulverprüfung

HELLING GmbH

Seit 1863

Magnetpulver­prüfung

Eindringprüfung

Magnetpulverprüfung

Die Magnetpulverprüfung ist ein einfaches, aber empfindliches Verfahren zum Nachweis von Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche ferromagnetischer Werkstoffe mit einer relativen Permeabilität µr >100, z.B. Stahl, Gusseisen, Kobalt, Nickel. Auch oberflächennahe Unregelmäßigkeiten können nachgewiesen werden. Die Tiefe nachweisbarer Fehler hängt vom eingesetzten Feld ab:

  • Wechselfeld max. 1 mm - 2 mm
  • Gleichfeld max. 2 mm - 3 mm


Oberflächenrissprüfung mit der fluoreszierenden Magnetpulverprüfung - die Rissanzeige ist unter UV-Bestrahlung deutlich sichtbar



Schweißnahtprüfung mit der Magnetpulverprüfung mit farbiger (hier schwarzer) Suspension und weißer Untergrundfarbe (Schwarz-Weiß-Verfahren)



Bei der Magnetisierung des ferromagnetischen Werkstoffes entstehen über Materialtrennungen (z.B. Risse, Poren) Streuflüsse. Der Nachweis kann durchgeführt werden

  • mit einer Streufluss-Sonde
  • durch die ferromagnetischen Partikel in der Magnetpulversuspension. Diese werden vom Streufluss angezogen und sammeln sich über dem Materialfehler.

HELLING bietet verschiedene Prüfmittel (fluoreszierende oder farbige ) an in Form von

  • Trockenpulver,
  • flüssigem Konzentrat auf Wasserbasis oder
  • gebrauchsfertiger Suspension auf Ölbasis

MT Prüfmittel für die Magnetpulverprüfung (Aerosole) - fluoreszierende oder farbige Suspensionen auf Wasser- oder Ölbasis



Weiße Untergrundfarbe zur Kontrastverbesserung und Reiniger für die Vor- und Endreinigung



HELLING entwickelt Prüfgeräte wie

  • Handjochmagnete
  • Kreuzjoche
  • Permanentmagnete

zur Erzeugung des Magnetfeldes. Diese werden bei HELLING gefertigt und können so optimal an die Prüfbedingungen des Kunden angepasst werden.


Handjochmagnet für die Magnetisierung, z.B. bei der zerstörungsfreien Prüfung einer Schweißnaht mit der Magnetpulverprüfung



Test- und Vergleichskörper nach internationalen Standards ermöglichen die normgerechte Überprüfung des Prüfmittels.


Vergleichskörper für die Magnetpulverprüfung zur Überprüfung der Anzeigeempfindlichkeit des Prüfmittels (Magnetpulversuspension)



Weiterhin fertigt HELLING komplett ausgestattete Prüfanlagen für die Magnetpulverprüfung nach kundenspezifischen Anforderungen. Dazu gehören z.B.

  • Rissprüfanlagen unterschiedlicher Größe
  • Eisenbahn-Radsatzprüfanlagen
  • Prüftische für das Prüfen zylindrischer, rechteckiger oder unregelmäßig geformter Prüfteile
  • Prüfbänke für Serienprüfungen
  • Prüfbänke für Schulungszwecke


Radsatzprüfanlage ROD-A-MAT zur kombinierten Prüfung von Radsatzachse und Radsatzräder mit der fluoreszierenden Magnetpulverprüfung



Aerosol-Prüfmittel

Weitere Informationen

Prüfmittel in Sprühdosen werden überwiegend zur schnellen und effizienten Prüfung im mobilen Einsatz eingesetzt.

Die Aerosol-Suspensionen - sowohl auf Öl- als auch auf Wasserbasis - zeichnen sich durch eine hohe Empfindlichkeit aus. Sie ermöglichen daher den Nachweis feinster Risse.

Schweißnahtprüfung mit schwarzer Magnetpulversuspension BW 333 und Untergrundfarbe weiß NR 104 A Spray


Durch den geringen Verbrauch und die Handlichkeit der Aerosol-Dose sind sie ideal für den Einsatz auf Baustellen oder für die schnelle Prüfung einzelner Prüfteile.

Aerosol-Prüfmittel von Helling erfüllen die Anforderungen von

  • ASME-Code Section V
  • ASTM E709
  • DIN EN ISO 9934

Farbige Prüfmittel

Weitere Informationen

Neben den fluoreszierenden Prüfmitteln enthält das Lieferprogramm von Helling GmbH eine vielfältige Palette von farbigen Prüfmitteln in Form von

  • Trockenpulvern
  • Konzentraten
  • gebrauchsfertigen Suspensionen

Die farbigen Magnetpulver zeichnen sich aus durch ihre

  • brillante Farbe
  • definierte Korngrößenverteilung
  • hohe Reinheit

Sie erzeugen gut erkennbare Anzeigen sowohl auf dunklen wie auch auf blanken, hellen Oberflächen.

Die wassersuspendierten und trockenen Magnetpulverkonzentrate zur Herstellung gebrauchsfertiger Suspensionen auf Wasserbasis enthalten bereits

  • Rostschutzmittel
  • Benetzungsmittel
  • Entschäumer

Sie werden daher auch zur Prüfung korrosionsempfindlicher Teile eingesetzt.

Die Anwendung von Konzentraten trägt erheblich zur Reduzierung von Transport- und Lagerkosten bei.

Gebrauchsfertige Suspensionen auf Ölbasis eignen sich ideal für den Baustelleneinsatz oder für die Handprüfung einzelner Prüfteile. Die zu verwendenden Prüföle sind farblos, geruchsneutral und hautverträglich. Sie verfügen über eine geringe Viskosität. Dadurch haben die fertigen Suspensionen nur kurze Abtropfzeiten.

Das Lieferprogramm umfasst auch fertige Suspensionen in Sprühdosen zur schnellen, effizienten Prüfung im mobilen Einsatz.

Helling Prüfmittel erfüllen die Anforderungen von

  • ASME-Code Section V
  • ASTM E709
  • DIN EN ISO 9934

Fluoreszierende Prüfmittel

Weitere Informationen

Für die Durchführung der Magnetpulverprüfung unter UV-A-Bestrahlung bietet Helling GmbH eine Reihe von fluoreszierenden Prüfmitteln an in Form von

  • Trockenpulvern
  • Konzentraten
  • gebrauchsfertigen Suspensionen

Die fluoreszierenden Magnetpulver zeichnen sich aus durch

  • einen hohen Fluoreszenzkoeffizienten
  • eine definierte Korngrößenverteilung
  • eine hohe Reinheit

Sie erzeugen Anzeigen, die unter UV-Bestrahlung gut erkennbar sind. Feinste Risse sind nachweisbar.

Die wassersuspendierten und trockenen Magnetpulverkonzentrate zur Herstellung gebrauchsfertiger Suspensionen auf Wasserbasis enthalten bereits

  • Rostschutzmittel
  • Benetzungsmittel
  • Entschäumer

Sie können auch zur Prüfung korrosionsempfindlicher Teile eingesetzt werden.

Die Anwendung von Konzentraten trägt erheblich zur Reduzierung von Transport- und Lagerkosten bei.

Gebrauchsfertige Suspensionen auf Ölbasis eignen sich ideal für den Baustelleneinsatz oder für die Handprüfung einzelner Prüfteile. Die zu verwendenden Prüföle sind farblos, geruchsneutral und hautverträglich. Sie verfügen über eine geringe Viskosität. Dadurch haben die fertigen Suspensionen nur kurze Abtropfzeiten. Weil die Prüföle keinerlei Eigenfluoreszenz aufweisen, werden kontrastreiche, brillante Rissanzeigen erzeugt.

Das Lieferprogramm umfasst auch fertige Suspensionen in Sprühdosen zur schnellen, effizienten Prüfung im mobilen Einsatz.

Helling Prüfmittel erfüllen die Anforderungen von

  • ASME-Code Section V
  • ASTM E709
  • DIN EN ISO 9934

Untergrundfarbe

Reiniger

Prüföle und Additive

Test- und Vergleichskörper

Prüfkoffer und Zubehör

Handjochmagnete

Weitere Informationen

Serie HANSA ist die neue Generation von Handjochmagneten, die sich durch mehrere Vorteile gegenüber den Vorgängerserien auszeichnet: die Joche sind

  • leichter
  • handlicher
  • leistungsfähiger

Ein wichtiges ergonomisches Merkmal der Serie HANSA ist der schmale Griffsteg, der ein ermüdungsfreies Arbeiten – auch für kleine Hände – über einen langen Zeitraum ermöglicht.

Die Serie HANSA besteht aus den Handjochmagneten

  • UM-8
  • UM-9
  • UM-10
  • UM-15

Alle Handjochmagnete werden bei Helling GmbH hergestellt.

Die Handjochmagnete UM-8, UM-9 und UM-10 unterscheiden sich durch

  • die Abmessungen (mittlerer Polabstand und Schenkellänge)
  • das Gewicht
  • die Abreißkraft

Der Polabstand kann durch das Anbringen von Vorsatzpolen verändert werden. Der untere Schenkel des Vorsatzpoles 45° kann z.B. nach innen oder außen um 45° geschwenkt werden. So wird der Polabstand vergrößert oder verkürzt. Durch die 45°-Abschrägung der Kontaktfläche des Vorsatzpoles ist eine optimale Anpassung an die jeweilige Werkstückgeometrie möglich.

Vorsatzpol 45°



Für den Einsatz unter rauen Bedingungen können die Handmagnete mit Schutzpolen versehen werden.

Handjochmagnet UM-15 ist standardmäßig mit dreigliedrigen, beweglichen Schenkeln ausgestattet. Mit diesen können Polabstände (Mitte/Mitte) von 95 mm bis 245 mm eingestellt werden.

In Bezug auf

  • Abhebekraft
  • Tangentialfeldstärke

erfüllen alle Handjochmagnete der Serie HANSA die Anforderungen der gängigen Normen und Regelwerke wie

  • DIN EN ISO 9934-3
  • ASTM E709
  • ASME Code Section V

Die Handjochmagnete der Serie HANSA sind voll vergossen und erfüllen somit Schutzart IP 65.

Sie sind in folgenden Netzspannungsausführungen lieferbar:

  • 230 V
  • 110 V
  • 42 V (mit Transformator)

Sie können mit Ausnahme von UM 8 (60 s, 30% ED) mit einer maximalen Einschaltzeit von 150 s und einer maximalen Einschaltdauer (ED) von 50% eingesetzt werden.

Das Netzkabel ist abschraubbar. Dadurch werden Störungen und aufwendige Reparaturen infolge abgeknickter Kabel direkt am Kabeleintritt verhindert.

Größere Mobilität und Bewegungsfreiheit erhält der Prüfer durch die akkubetriebenen und somit vom Netzwerk unabhängigen Gleichstrom-Handjochmagnete der Reihe HANSA–DC.

Auch hier gewährleisten ein geringes Gewicht, der schmale Griffsteg ein ermüdungsfreies Arbeiten. Die Oberfläche der Geräte ist leicht angeraut, dadurch wird ein Verrutschen in der Hand vermieden.

Die Magnete werden von einem kompakten NiMH-Akku von hoher Kapazität und langer Betriebszeit gespeist. Der Akku-Ladezustand wird durch die im Jochgehäuse integrierte LED-Betriebsanzeige angezeigt.

Die Handjochmagnete HANSA-DC entsprechen den Anforderungen von

  • ASTM E709-21
  • ASTM E1444/E1444M-21

Die Abreißkraft ist >27 kg / >265 N. Damit ist die Forderung von ASTM E 709-21 (mindestens 23,0 kg / 225 N) erfüllt.

OPTIONAL sind für alle HANSA Handjochmagnete Prüfberichte lieferbar.

Zubehör für Handjochmagnete

Weitere Informationen

Induktive UV- oder Weißlicht-LED-Leuchtrahmen kommen bei der Arbeit mit Handjochmagneten oder Kreuzjochen zum Einsatz. Die LED-Leuchtrahmen sind unabhängig vom Netzanschluss. Sie ermöglichen eine gleichzeitige Bestrahlung mittels UV-LED und Beleuchtung mittels Weißlicht-LED. So wird der Prüfbereich während der Werkstoffprüfung mit fluoreszierenden oder farbigen Magnetpulvern normgerecht beleuchtet und/ oder bestrahlt. Außerdem hat der Prüfer eine Hand frei, da er keine LED-Leuchte betätigen muss.

Mit dem schwenkbaren Kopf des Leuchtrahmens kann man den Bestrahlungs- bzw. Beleuchtungswinkel je nach Polabstand und Schenkellänge so einstellen, dass sich eine optimal ausbeleuchtete homogene Bestrahlungs- bzw. Beleuchtungsfläche in der Mitte des Prüfbereichs ergibt.

Rissprüfung mit Handjochmagnet und UV-LED Leuchtrahmen bei Einsatz einer fluoreszierenden Magnetpulversuspension



Die Leuchtrahmen werden während der Magnetisierung durch Induktionsstrom gespeist und benötigen somit weder Batterie noch Netzanschluss.

Leuchtrahmen bewähren sich besonders bei der Prüfung unter beengten Platzverhältnissen, auf Baustellen und improvisierten Prüfplätzen, wo für Hilfsmittel der Prüfungsdurchführung nur bedingt geeignete Ablagemöglichkeiten bestehen.

Die strahlwassergeschützten Leuchtrahmen (IP 65) sind für alle Handmagnete mit Fußabmessungen unter 50 mm x 50 mm einsetzbar. Sie werden am Fuß des Handmagneten mittels zweier Kunststoffschrauben schnell und einfach befestigt.

Permanentmagnete

Mobile Geräte

Hochstrom­generator / Zubehör

Magnetisierungs­spulen

MT-Prüfanlagen

UV-LED-Leuchten

In der Magnetpulverprüfung werden auch fluoreszierende Prüfmittel eingesetzt. Diese sind empfindlicher als Farbeindringmittel z.B. beim sogenannten Schwarz-Weiß-Verfahren.

Um die Anzeigen sichtbar zu machen, werden UV-LED-Leuchten eingesetzt.




HELLING UV-LED-Handleuchte UV-Inspector 711 IP65 für den Einsatz bei der fluoreszierenden Magnetpulverprüfung



HELLING ist führend in der Entwicklung von UV-LED-Handleuchten und UV-LED-Flächenleuchten.

Die aktuellen Produkte finden Sie hier...

UV(A)-Schutzbrillen

Bei der Inspektion von fluoreszierenden Anzeigen (Eindring- oder Magnetpulverprüfung) werden UV-LED-Leuchten eingesetzt. Zum Schutz der Augen des Prüfpersonals vor der schädlichen UV(A)-Strahlung ist der Einsatz von UV(A)-Schutzbrillen unerläßlich.


UV-Schutzbrille
Typ Millennia



UV-Schutzbrillen finden Sie hier...

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